Das rote Bauhaus
Eine Geschichte von Hoffnung und Scheitern

168 Seiten, Abbildungen, Halbleinen fadengeheftet
Berenberg Verlag, Herbst 2016, ISBN 978-3-946334-10-1

 

Die Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre trieb viele deutsche Architekten in die Sowjetunion, die mit guter Bezahlung und den Großprojekten des Fünfjahresplans lockte. Bekannte Leute kamen, wie Ernst May und Bruno Taut, und unbekannte wie die Mitglieder der Bauhaus-Brigade Rot Front, angeführt vom ehemaligen Bauhausdirektor Hannes Meyer. Sie waren Protagonisten des Neuen Bauens, das im Westen häufig als "bolschewistisch" verunglimpft wurde, und hofften, in Russland nach ihren Vorstellungen bauen zu können. Wie erging es ihnen? Was konnten sie planen und bauen? War es eine Reise ohne Wiederkehr? "Das rote Bauhaus" erzählt eine Geschichte von Migration und Flucht, von Überleben und Tod, von Hoffnung und Scheitern.

 

Leseprobe

 


 

 

Rezensionen

 

"Das rote Bauhaus, das sich liest wie ein geschickt montierter Briefroman, ist ein bewegendes Buch. Es erinnert daran, dass auch Europäer schnell zu Arbeitsmigranten, politisch Verfolgten, Heimatlosen werden können"

Catrin Lorch: "Wir kamen uns ungemein heldenhaft und revolutionär vor", Süddeutsche Zeitung, 17. Oktober 2016

 

"Kompakt erzählt Muscheler diese Geschichte in einer lebendigen, klaren Sprache, in der es niemals kitschig menschelt."

Ralf Schlüter: "Buchkolumne", Art 11/2016

 

"Lebensläufe, Seitenwege und Brüche: Was die monografische Architekturgeschichte bereitwillig verschluckt, nimmt die Autorin und Architektin Ursula Muscheler mit ihrem Buch "Das rote Bauhaus" in den Blick."

Fabian Granzeuer: "Zerplatzte Träume vom Sozialismus", Deutschlandfunk, 5. Dezember 2016

 

„Die von Muscheler akribisch und mit viel Empathie kontextualisierten Biografien lesen sich spannend wie ein Krimi, erzählen vom Hoffen, erschöpfenden Arbeiten und Scheitern einer enthusiastischen Avantgarde.“

Bettina Maria Brosowsky, Das rote Bauhaus, in: Bauwelt 22, 2017